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Geschichte

Die nachweislich erstmalige urkundliche Erwähnung des Hofes Wesheim, aus dem der Name Wessum hervorgeht, erfolgte im Jahr 1126 in einer Bulle des Papstes Honorius II, der dem Prämonstratenserkloster Cappenberg Besitzungen in Wessum bestätigte. Noch bis vor einigen Jahren ging man von der ersten urkundlichen Erwähnung bereits vier Jahre vorher im Jahr 1122 in einer Schenkungsurkunde des Grafen von Cappenberg aus, in der auch der Hof Wesheim aufgelistet ist. Aber sowohl bei dieser als auch noch einer weiteren Urkunde des Kaisers Heinrichs V. aus dem Jahr 1123 handelt es sich nach den inzwischen vorgenommenen weitergehenden historischen Forschungen um Fälschungen.

Noch heute trägt die Grundschule in Wessum den Namen „Gottfried-von-Kappenberg-Schule“.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Dorf und die zerstörte Pfarrkirche St. Martin wieder aufgebaut, in der sich auch eine Passionssäule aus dem 16. Jahrhundert befindet. Zum Beispiel wurde der Dachreiter des Kirchturms von einer Bombe getroffen, dieser ist noch heute schief.

Weitere Sehenswürdigkeit ist das 1510 erbaute Oratorium, das seit 1920 als Kriegsgräbergedächtnisstätte dient.

Am 1. April 1936 wurden die Gemeinden Dorf Wessum und Kirchspiel Wessum zur neuen Gemeinde Wessum vereinigt.[2]

Bis Ende 1974 war Wessum eine selbständige Gemeinde im Amt Wessum, zu dem auch die Gemeinden Alstätte und Ottenstein gehörten. Im Rahmen der kommunalen Gebietsreform im Regierungsbezirk Münster, basierend auf dem Münster/Hamm-Gesetz, verlor Wessum am 1. Januar 1975 die politische Selbständigkeit und wurde der Stadt Ahauszugeordnet.[3]

Aktuell hat der Ortsteil Wessum fast 5.000 Einwohner.

Umfassende Informationen zur Geschichte von Wessum finden Sie auf den Seiten des Heimatvereins: www.heimatverein-wessum.de